Freitag, 24. Dezember 2010

Besinnlichlosigkeit

 Lichtermeer Also ist es wieder so weit. Weihnacht. In der vorweihnachtlichen Zeit merkte man es deutlich: Je näher Weihnacht rückte desto aggressiver die Menschen. Was sich vor allem im täglichen Einkauf bemerkbar machte. Und welch’ Wahnsinns Hatz Menschen Jagd auf Beute, vulgo: Geschenke, machten. Und das scheint ja Sinn des Festes zu sein: Geschenke. Die Hochzeit des Kommerz, mag man meinen. Ob irgendwer noch den wahren Sinn von Weihnacht kennt?

Nun gut. Immer weniger Menschen in diesem Land haben mit dem Christentum was am Kopf. Dennoch: Eigentlich wird ja gedacht der Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth. Das größte Geschenk überhaupt. Insofern mag das gegenseitige Schenken als Wertschätzung ja seinen Sinn haben. Aber steckt nicht etwas mehr dahinter? Nämlich “Liebe”? Nennt man das Weihnachtsfest doch auch das Fest der Liebe. Und wäre damit nicht schon erklärt, worauf es tatsächlich ankommt?

Wie auch immer. Mir kamen die Menschen in der Mehrheit so vor als würde das Beschenken nur eine Pflichtübung sein. Und nicht liebevoll ausgesucht. Und vielleicht auch daher der Stress und die daraus resultierende Aggression. Mal ein paar Gänge zurückschalten, relaxen und mehr Gemeinschaft. Wäre doch mal was.

Allen eine besinnliche Weihnacht.